Die Gemeinde Neuleingen aus dem rheinland-pfälzischem Bad-Dürkheim ist ein kleines Burgdorf des Leininglandes. Man erkennt es von weit weg durch sein berühmtes Wahrzeichen, der Burg Neuleiningen, die man schon von der Autobahn(A6) aus sehen kann.
Die Burg und die Grundsteine der Stadt stammen aus dem 14. Jahrhundert und wurden von Graf Friedrich III. von Leiningen erbaut. Sie zählt mit ihrem viereckigen Grundriss und den vier Türmen zu den ältesten Kastellburgen Deutschlands. 1370 bekam die mittelalterliche Gemeinde ihre Stadtrechte, wurde aber im dreißigjährigen Krieg stark beschädigt und 1690 im Erbfolgekrieg durch französische Truppen zur Ruine gemacht. 1874 wurde die Burg gekauft und 1941 der Gemeinde übergeben.
Heute ist Neuleiningen ein schönes mittelalterliches Dorf mit kleinen Gässchen und besonderen alten Gebäuden. Die Burgruine kann man auch bestens besichtigen. Durch den Aufstieg auf einen Burgturm hat man sogar einen weiten Ausblick auf die Umgebung.
Über Neuleiningen hinaus: Battenberg
Battenberg ist eine kleine Gemeinde über Neuleiningen hinaus. Sie verfügt auch über eine Burg und lässt sich einfach von Neuleiningen erreichen. Von der Burg hat man auch eine tolle Aussicht bis nach Ludwigshafen und kann sogar auf dem Hof der Burg ein Restaurant finden.
Quelle der geschichtlichen Informationen:
Infoschild „Historischer Streifzug durchs Leiningerland“
Infoschild „Burg- und Weindorf Neuleiningen“