Die Nutriafamilie aus diesem Beitrag gehört zu den Nagetieren, die in Europa nicht heimisch sind. Die Nutria, welche auch als Biberratten oder Stachelratten bezeichnet werden, leben an und in Gewässern, welche sie zu ihren Heimen ausbauen und umbauen. Deswegen gehören sie auch zu den inversen Arten, die sich in Europa verbreitet haben, obwohl sie aus Südamerika stammen. So können sie hier unter anderem den Lebensraum von heimischen Wassertieren gefährden und Schäden an Wasseranlagen anrichten. Trotzdem sind die kleinen Biberratten wirklich niedliche Tiere, die man im Saarland durch ihre starke Verbreitung mittlerweile häufig antreffen kann. Sie lassen sich dabei auch sehr gut fotografieren. Denn kommt man bei beispielsweise öffentlichen Weiheranlagen, wie hier in Neunkirchen, ihrem Revier, also dem Wasser zu nah, steigen sie schnell aus dem Wasser heraus. In den Bildern dieses Beitrags ist sogar die ganze Familie mit Nachwuchs mitgekommen. Dann kann man sie, wenn man schnell ist und ihre noch schnelleren Bewegungen abwartet, gut fotografieren. Jedoch sollte man genügend Abstand zu ihnen einhalten und am besten ein Teleobjektiv verwenden, wie auch für diesen Beitrag verwendet wurde. Denn wenn sie einen richtig erfasst haben, kommen sie rasch auf einen zu und strecken ihre langen orangefarbenen Zähne heraus, und blicken den Beobachteten an als wollten sie ihn auffressen: